Letzten Sonntag in Kandel in der Südpfalz sind ja einige von uns den ersten Halbmarathon in diesem Jahr gelaufen. Natürlich liefen wir alle Jahresbestzeit.

Zwei ganz unerschrockene wagten sich sogar an den Marathon, Nico und Andrea, Andrea lief den ersten Marathon überhaupt, an dieser Stelle nochmal „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH“, natürlich auch zu der Superzeit.

Die Veranstaltung fand ich insgesamt sehr gelungen, viele Läufer, trotzdem familiär; Kuchen, Würstchen, eine kleine Messe, kurzum: es war alles da, was man braucht. Auf die Siegerehrung brauchte man auch nicht lange warten, alles war meiner Meinung nach super organisiert (mal abgesehen von dem Warmwassserproblem für uns Schnecken).

Eine Sache beschäftigt jedoch seitdem die Laufgemeinde:

Ging es in dem Waldstück vor dem Wendepunkt nun bergab oder nicht?
Es sah zumindest bergab aus; aber wieso liefen dann alle auf dem Rückweg, also bergauf, schneller?
Klar, Rückenwind, aber so, daß man bergauf 15 sec schneller läuft als bergab? Nee, nicht wirklich!
Ist das physisch und physikalisch überhaupt möglich?
Man wird ja auch nicht frischer mit den Kilometern.
Also ich jedenfalls nicht, da müsste es schon Windstärke 5-6 haben, damit ich nach km 12 bergauf so viel schneller laufen könnte.
Nächste Theorie: optische Täuschung, wegen dem Wald?! HALLO!, ich weiß doch, was ich sehe!
Oder nicht?

Also, damit Ihr nicht länger an Eurem Verstand zweifelt (oder wahrscheinlich erst recht) habe ich alter Fuchs das mal recherchiert!

Beim Einbiegen auf diese Waldstraße waren wir ca. bei km 9 und auf 134 Höhenmetern.
Der Wendepunkt liegt auf 140 Höhenmetern, soso, ging also doch bergauf!
Auch nicht wirklich, die Strecke geht dazwischen in leichten Wellen hoch und runter.
km 9,5 = 139m, km 10 = 137m, 10,5=134m, 11=137m, 11,5=135m, bei der Wende 140m.
Da die Strecke nun nachweislich eher gerade ist, müssen wir davon ausgehen, daß es der Wind war, der uns den nichtvorhandenen Berg hinaufschob.

Ich hoffe ich habe Euch damit geholfen und merkt Euch:

„Man kann seinen Augen einfach nicht trauen!“

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