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11.11.07 Bombenalarm in Koblenz - Stadtlauf 10 km in Neuwied – Beginn der Karnevalsession - alles an einem Tag, nicht schlecht!
Um 11 Uhr fahr ich wegen der Sperrung der B9 über die rechte Rheinseite nach Neuwied.
Regen klatscht auf die Windschutzscheibe, es ist sehr windig. Ein richtiges Sch…. Wetter!
Später verkünden die Veranstalter, 100 Vorangemeldete haben sich entschieden, es sich lieber daheim gemütlich zu machen. Aber es sind immer noch mehr als 500 Teilnehmer, die bei dem nassen regnerischen Sonntag an den Start gehen.

In Neuwied angekommen, weisen kleine grüne Schilder den Weg zum Stadtlauf. Da rechts in das Parkhaus rein. Da kommen mir schon einige Läufer entgegen, die sich bereits warmlaufen. Vermute mal, für den 5 km Lauf. Der 10 km Lauf beginnt ja erst in 1 Stunde.

In dem Eingangsbereich der Festhalle „Heimathaus“ hole ich mir die Startnummer mit dem eingebauten Chip, 5 € Leihgebühr! Von unserem Verein treffe ich dann an einem Tisch im Saal Günter, Petra (Itschert-Rasch), Michael (Braun), und Ingo. Letzterer sucht nach Jessica, die schließlich auch irgendwann auftaucht. Weiterhin starten noch für Meddys LWT Silke, Petra (Heilmann), Michael (Herbst) und Bernd.

Auf geht’s zum Warmlaufen! Die alte Frage ist wieder: Was ziehe ich noch drüber, oder was ziehe ich aus? Wird’s stark regnen? Was macht der Wind? So ganz traue ich mir dann doch nicht, und ziehe über ein dünnes Langarmshirt noch ein zweites Shirt drüber. Das muß reichen. Es ist doch immer wieder interessant. Im Prinzip kannst Du bei 90 % der Läufer an den Klamotten erkennen, wie schnell sie laufen! Könnte man sich eigentlich bald das Laufen sparen! Wenn Du 20 min über 10 km läufst, könntest Du bequem jederzeit mit freiem Oberkörper laufen. Kommt eigentlich nicht so häufig vor!

Schnell noch Jens, der heute als Zuschauer vor Ort ist, meine kleine Kamera in die Hand gedrückt, in der Hoffung, dass er zwischendurch paar schöne Fotos machen kann. Und ab geht’s.

Diesmal nehme ich das Warmlaufen sehr ernst. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich mind. 10 min. brauche, um auf Betriebstemperatur zu kommen, um direkt mit dem angestrebten Tempo loslaufen zu können. So laufe ich die lange Start-Ziel Gerade mehrmals auf und ab.

Somit stehe ich 12.30 schon gut „angeschwitzt“ am Start, und habe mir fest vorgenommen im 5er Schnitt eine Zeit möglichst unter 52 min zu erreichen.

Wir haben Glück mit dem Regen. Erst gegen Ende des Laufes regnet es ein bisschen, dafür war der Wind teilweise an einigen Ecken doch heftig. Am Anfang finde ich immer noch jemand, den ich als Windschutz nutzen konnte. Auf den letzten Kilometern laufe ich allein, die einen sind mir zu langsam, die anderen zu schnell. Außer Ingo, der irgendwann zur Überrundung an mir vorbeiläuft, habe ich während des Rennens keine der übrigen Lauffreunde gesehen.

Das mit dem 5er Schnitt gelingt mir nur die ersten 3 Runden. Nach 6 km sagt die Uhr genau 30 min. an. Auf den letzten beiden Runden muss ich tatsächlich langsamer geworden sein, ich komme bei knapp unter 50 min auf die lange Zielgerade. Und die zieht sich, und will nicht mehr aufhören.

Mensch, das ist doch kein Marathon! Das sind doch „nur“ 10 km. Aber dafür
auch ein bisschen schneller. Zieleinlauf 52,27 min! Wenn auch nicht unter 52 min, so ist es zumindest schneller als meine bisherige Bestzeit von 52.53, mein Minimalziel habe ich damit erreicht. Da ich in den letzten Monaten kaum Tempotraining gehabt habe, bin ich zumindest nicht langsamer geworden. Ist doch auch ein Erfolg!

Nach dem Lauf treffe ich mich mit Rudi Schorn im Saal, der mir freudig verkündet, er wäre jetzt auch Vereinsmitglied. Auf die freudige Überraschung hole ich mir erstmal ein Erdinger-Weißbier. Ingo und Jessica kommen zu uns an den Tisch. Mit Spannung warten wir auf die Ergebnisse, besonders auf das von Jessica. Tatsächlich kommt sie in ihrer Altersklasse mit 43:04 auf einen tollen zweiten Platz. Jetzt bin ich endlich mal dabei, da klappt meine Kamera nicht, und ich kann Sie bei der Preisverleihung nicht fotografieren. Schade.

Inzwischen stellen wir uns langsam die Frage, ob auch in Koblenz immer noch „Bombenstimmung“ herrscht, und gemeinsam treten wir die Heimfahrt an. Die Strassen sind immer noch gesperrt. Auf der Südbrücke ist Stau in Richtung Vorstadt, fahre einfach geradeaus über den Kühkopf an unserer Laufstrecke zum Hasenberg vorbei und freue mich endlich die Mainzer Strasse zu erreichen, um zu Hause die Beine endlich hoch legen zu können.

Resümee: Der Neuwieder Stadtlauf hat Atmosphäre, durch Verbindung mit dem Rhein-Wied Cup auch immer eine gute Beteiligung ( auch bei schlechtem Wetter). Die flache Strecke im Stadtzentrum empfinde ich allerdings als ziemlich eintönig. Das liegt daran, dass ich ungern wie ein Hamster im Kreis laufe. Es sind ja wenigstens nur 5 Runden.

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