Aegidienberg ein Stadtteil des Luftkurortes Bad Honnef und knapp 25 Kilometer von Bonn entfernt. Viel wichtiger aber, Aegidienberg liegt mitten im Märchen- und Sagenumwobenen und viel besungenen Siebengebirge. Heute war der Ort zum 10. Mal Start- und Ziel des Marathons, an dem über 500 Teilnehmer/innen starteten.

Sonnenschein, kalter Wind bei ca.2°C bei unserer Ankunft gegen 8:30 in Aegidienberg. Ingo hatte sich erst kurz für diesen Marathon entschlossen. Pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss an der Pferderennbahn auf einer Höhe von ca. 280 Meter. Langsam ging es los Richtung Aegidienbergerstr. um eine kleine Schleife durch das Ort zu machen. Nach einem halben km war Ingo schon nicht mehr in Sichtweite. Bis km ca.4,5 ging es runter auf 210 Meter ÜNN.

Jetzt war Luft holen angesagt, denn die nächsten 4 Kilometer ging es zügig "bergauf" bis ca. 390HM. Landschaftlich war es richtig klasse, teils schneebedeckte Felder, klares Wetter und schöner Sonnenschein. Zwischendurch sind wir auch mal in den Genuss leichter Sonnenwärme gekommen. Die Laufwege waren durch die knackigen Temperarturen hart.

Es wechselte sich schneebedeckter Boden mit eisbedecktem Laufweg ab, teilweise war die Konzentration des nächsten Schrittes sehr hoch. Rutschpartien blieben leider nicht aus. Da ich hier ja so wieso keine Bestzeit laufen wollte, war es auch egal, dass ich Zick-Zack-laufen musste, um die Eisflächen zu umgehen, dass zusätzliche Kraft kostete.

Die Verpflegungspunkte waren in Abständen von 5 km gut gewählt. Einziger Mangel der Verpflegung war, dass das Wasser zu kalt war aber sonst war die Auswahl mit Bananen, Tee, Iso und zum Ende hin auch Cola gut und ausreichend!

Wir umrundeten auch die Löwenburg, die man leider vom Weg aus nicht sehen konnte. In Wellen ging es über einige Hügelketten, mal hinauf und wieder hinunter bis KM 36. Ab da waren keine Steigungen mehr zu erwarten. Nachdem es bei km 40 erstmals wieder auf den Asphaltweg ging, schmerzte ein Krampf im linken Oberschenkel, so dass ich stehen bleiben musste um zu dehnen. Nach zögerlichem Anlaufen konnte ich nach kurzem wieder mein gewohntes Tempo laufen.

Ingo, der schon über 30 Min. vor mir im Ziel war, winkte mir von weitem zu und freute sich mit mir, dass ich es geschafft habe noch unter vier Stunden zu bleiben, so wie ich es mir vorgenommen hatte. Über meine Zeit von 3:55 bin ich total glücklich Insgesamt 13. Frau von 74 und 4. in der W 35 von 7. Gesamtplatz 171. von 535.
Ingo wurde mit der Zeit von 2:23 Gesamt 34. und 10. in der M40 von 103.

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